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Mitarbeiterführung auf dem Prüfstand
I. Arbeit und Führung im Wandel - "Zukunft braucht Herkunft"
Peter Nieschmidt spricht über Tradition und Zukunft von Arbeit und Führung. War Arbeit früher notwendiges Übel, Dienstbarkeit oder rücksichtslose (Selbst-) Disziplinierung, so kann sie heute auch Selbstentfaltung, Kreativität und Lebenssinn bedeuten. Wenn Führung das in der Arbeitswelt nicht zu ermöglichen vermag, darf man sich dort über Lustlosigkeit oder gar innere Kündigung nicht wundern.
Vor diesem Hintergrund werden folgende Ziele angestrebt:
Vertiefte Einsicht in die Komplexität menschlicher und damit auch betrieblicher Praxis
Impulse für die Gestaltung der organisatorischen als einer sozialen Wirklichkeit des Unternehmens
Erarbeitung neuer Horizonte und Kriterien der Beurteilung und Führung von Mitarbeitern
II. Führungshandeln statt Führungstechniken
Das traditionelle Verständnis von Arbeit und das zukünftige
Der verkürzte (falsche) Praxisbegriff der Umgangssprache
Das qualitative (kairologische) und das quantitative (chronologische) Verständnis von Zeit bei der Terminierung des Handelns
Phänomenologische (ganzheitliche) Wahrnehmungsfähigkeit als Voraussetzung für praktische Kompetenz
III. Selbstinszenierung und Sprache der Führungskraft
Körpersprache als Wahrnehmungs– und Lernfeld
Die drei Dimensionen der Sprache und des Sprechens
Die wirklichkeitsstiftende Funktion der Rede
Drei neue Führungsaufgaben
IV. Flexibilität - Der Spagat zwischen Starrheit und Charakterlosigkeit
Die traditionelle Entwicklung: Vom Persönlichkeitsideal zur Patchwork-Identität
Handlungskompetenz mit und ohne Werteorientierung (Der ehrbare Kaufmann und der gewissenlose – durchaus erfolgreiche – Manager)
Eine ethisch fundierte Handlungskompetenz als Weg zur persönlichen Identität (Der praktische Imperativ Kants und die vier Kardinaltugenden bei Platon und Aristoteles)
V. Gesundheitsmanagement – Floskel oder Führungsaufgabe
Ein reduziertes Arbeitsverständnis der Führungskraft als Auslöser von Mitarbeiterstress
Die fatale Wechselwirkung: Der gestresste Mitarbeiter und die genervte Führungskraft (Burnout-Syndrome als Konsequenz)
Handlungskompetenz als Kraftquelle
1. Handeln als Praxis
2. Erfahrung vs. Denken
3. Dynamische Kompetenz vs. Status
Handlungsvorbilder von der Antike bis heute
VI. Industrie und Arbeit 4.0 – "Zukunft braucht Herkunft"
Vorbemerkung: Kein Prozess beginnt bei Null
Was war Arbeit in der Vergangenheit
Das notwendige Arbeitsverständnis für die Zukunft
Konsequenzen für die digitalieierte Arbeitswelt
Führung künftig als Herausforderung und Realisierung von Mitarbeiterpotentialen